Donnerstag, 10. Juli 2014

Sunny! Sunny! Sunny fuckin‘ Beach! - Teil 1

Bulgarien, Sonnenstrand: ein außergewöhnliches Fleckchen Erde, Sonne satt, eine Prise Kultur, Party, Alkohol und fettiges Essen ohne Ende, rollige Teenager wohin das Auge schaut - und ich chaotisches Wesen mittendrin!

Zusammen mit meiner Freundin „Carry“ habe ich mir letzte Woche einen Schnäppchen-Urlaubstrip gegönnt, den ich so schnell nicht vergessen werde und möchte. Vorab: es waren ereignisreiche Tage ... ;-)

Schon ganz aufgeregt! :-)

#1:  „Muuusst du nurrr kooatzen?!“

Sonntagabend ging unser Flug mit der Billigairline Bulgarian Air Charter von Leipzig/Halle nach Burgas. Bereits im Flugzeug zeigten wir 2 uns ein wenig peinlich [wobei das wirklich jedem hätte passieren können!]: Carry hat das leckere, kostenlose „Sandwich“, welches ich nach einem Bissen zum Glück zur Seite gelegt hatte, scheinbar nicht vertragen und musste von den „Spuckbeuteln“ Gebrauch machen. 

Wahrscheinlich mit ranzigem Käse ...Bon Appetit!

Ich -natürlich ein wenig überfordert- suche verzweifelt das scheinbar anderweitig beschäftigte Flugpersonal. Eine Stewardess, welche in ihrem Aufzug wohl noch in einem anderen Gewerbe tätig war, erbarmte sich schließlich und fragte Carry lautstark (in einem mit Deutschen vollbesetzten Flugzeug!): Muuusst du nurrr kooatzen?!. Sehr umsichtig! Wenigstens haben Sie Ihr ein Glas Wasser gebracht, aber die Tüten wegräumen oder nochmal nach dem Wohlbefinden erkundigen? –Fehlanzeige.

Die wurde auf dem Rückflug als Andenken mitgenommen ;-)

#2: „ Heute trinke ich mal nix – und wenn, dann nicht so viel!“ 
ODER „der innere Alkoholiker in mir“

Ja er scheint zu existieren und ja er wurde am Sonnenstrand definitiv geweckt, ohne Frage. Happy Hour – gern auch als „Glückliche Stunde“ bezeichnet– herrscht quasi überall den ganzen Tag, sodass man  für zwei Cocktails am Hotelpool nur knapp 4€, an der Strandbar 5€ bezahlt. Da freut sich der „innere Alkoholiker“ quasi doppelt – über den niedrigen Preis und die doppelte Ladung Alkohol [spätestens nach 3 Tagen ist er nicht mehr allzu euphorisch].

Scheinbar existiert der inner Alkoholiker auch in anderen Menschen
und kommt am Sonnenstrand zum Vorschein...
Viertelfinale WM 2014 Deutschland vs. Frankreich

Neben vielen neu gefundenen Freunden, tragen auch unzählige Promoter zum persönlichen Dilemma bei: sie locken mit Freigetränken, Girls free entry und reichlich Überredungskünsten in die Strandbars und quatschen einem dann dort natürlich noch weitere Getränke auf. Die ersten Abende haben wir uns noch gedacht: „why not? Wir sind nur einmal jung!“  und haben uns locken lassen.

Carry und ich beim Cocktail schlürfen / Shisha rauchen :-)

Natürlich haben wir irgendwann nur noch die wirklich lukrativen Deals genutzt : Einmal wurden wir zwei „Aufgehübschten“ mit 6 Free Shots und einer Gratis-Shisha in eine Bar gelockt…da kann man nicht nein sagen! :-D Aber natürlich mussten wir auch da noch etwas anderes bestellen, weil wir unsere Flucht ein wenig zu lange hinaus gezögert haben. Doch auch daraus haben wir gelernt und haben ab dem nächsten Mal nur noch die Free Shots mitgenommen und sind dann gleich wieder abgehauen. Zum Wohle!

Natürlich wurden auch immer in super Stimmung die deutschen WM-Spiele geschaut!
Mallorca-Feeling zum Public Viewing in der "Deutschen Hütte"

Nach einigen Tagen Party [die geführten Party Crawls sind bzgl. des Spaßfaktors –„let’s go fuckin mental!“ -  wirklich zu empfehlen, wenn man auf besoffene, rollige Engländer/ Franzosen/ Italiener/ Israelis/ usw. steht bzw. sie zu bändigen weiß ;-)] und Strandbar zeigt der Körper dann doch erste Ermüdungserscheinungen samt Heiserkeit. An den Weg nach Hause erinnerte ich mich manchmal nur Stückweise (Taxis standen sinnloser Weise meist nur vor den Hotels, nicht vor den Clubs) und selbst beim Hangovern am Pool wurde man nicht wieder richtig nüchtern, weshalb ich mir gegen Ende der Woche wirklich jeden Abend aufs Neue vorgenommen habe, nichts zu trinken – hat aber nur am letzten Abend geklappt.



Fortsetzung folgt!

eure laurentia

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